Veröffentlicht: 19. Oktober 2021
Corona! Das bedeutet halbe Klassen, Testungen, Masken tragen, Freunde nicht sehen und ausfallende Ausflüge und Klassenfahrten. Auf dem Schulhof und im Schulgebäude viele Gesichter, die Müdigkeit und Unmut ausstrahlen. Darunter auch unsere diesjährigen Abschlussklassen: keine Abschlussfahrten und keine großen Partys zum Bestehen der 10. Klasse oder gar zum Abitur.
Auch die Klassen 8c und 8d machten sich im Rahmen eines Religionsprojektes Gedanken darüber und kamen zu dem Entschluss, dass dies so nicht stehen gelassen werden kann. Also entschieden sie sich beim Projekt „Christlich handeln – anderen etwas Gutes tun“ dafür, unter anderem unseren Abschlussjahrgängen eine kleine Freude zu bereiten. In Kleingruppen überlegten die Schülerinnen und Schüler, wie man den Großen nach dieser durchaus schwierigen Zeit ein Lächeln ins Gesicht zaubern konnte.
Eine größere Gruppe der 8c suchte sich die diesjährigen AbiturientInnen aus. Etwas Persönliches und Individuelles sollte es sein. Etwas, das jeder von ihnen mit auf ihren neuen Lebensweg nehmen konnte. Für Motivation, Erfolg und Glück sollte es stehen. Doch wie soll man das nur schenken? So traf die Gruppe in ihrer Recherche auf die Tradition des Schutzengels. Die christliche Vorstellung, dass jedem Gläubigen ein Engel als Beschützer zur Seite stehe, um ihn durch das Leben zu führen, gefiel den SchülerInnen und die Idee stand fest: Ein persönlicher Schutzengel für alle AbiturientInnen sollte es sein. Persönlich überreicht und mit einer kleinen, selbst geschriebenen Rede zur Zeugnisübergabe.
Auch die anderen Kleingruppen der 8. Klassen ließen sich einiges einfallen. Unter anderem wurden folgende Projekte umgesetzt:
Auch wenn die kleinen Präsente die Zeit nicht zurückdrehen, verloren gegangene Ausflüge und Fahrten nicht zurückholen und große Abschlusspartys nicht ersetzen können, die Klassen 8c und 8d hoffen dennoch, ihr Ziel des Religionsprojektes erreicht zu haben:
Anderen etwas Gutes tun und eine kleine Freude schenken.
T. Wolf